Vizepräsidentin Kamala Harris und ihr Ehemann Doug Emhoff werden ebenfalls zu der Präsentation in Cape Canaveral erwartet, teilte das Weiße Haus mit.
Probleme mit früheren Tests
Das Raketensystem war zuvor zweimal auf dem Weltraumbahnhof ausgiebig getestet worden. Beide Male waren verschiedene Probleme aufgetreten. Die NASA hatte jedoch grünes Licht für einen unbemannten Teststart gegeben. Mit der Artemis-Mission sollten bis 2024 wieder amerikanische Astronauten auf dem Mond landen, darunter erstmals eine Frau. Dies ist nun frühestens für 2025 geplant. Vier Astronauten sollen von der Orion-Raumsonde in die Mondumlaufbahn gebracht werden, wo zwei von ihnen dann zu einem Lander transferiert werden. Auch auf dem Mond soll eine Art Raumstation errichtet werden, auch als Basis für einen bemannten Flug zum Mars – aber das wird erst in ferner Zukunft geschehen. Der letzte Mensch, der den Mond betrat, war der amerikanische Astronaut Eugene Cernan, der 2017 bei der Mission Apollo 17 im Dezember 1972 starb. Bildunterschrift: Die Mondrakete der nächsten Generation der NASA: Die Rakete des Space Launch System (SLS) mit der Besatzungskapsel Orion darauf sitzt auf der Startrampe, 27. August 2022. Reuters/Joe Skipper
Puppen an Bord
Diesmal gibt es zwei Puppen in “Orion”: Zohar und Helga. Es ist ein Projekt mit deutscher und israelischer Beteiligung. Es testet, ob eine in Israel entwickelte Schutzweste einen weiblichen Körper wirksam vor gefährlicher Weltraumstrahlung schützen kann. Die Mission „Artemis“ wird zunächst auf mehr als 30 Milliarden Dollar geschätzt. Neben der NASA und der Europäischen Weltraumorganisation ESA sind auch die Raumfahrtagenturen vieler anderer Länder beteiligt.