Das AK-ÖGB-Modell zielt eindeutig darauf ab, die steuerliche Gesamtbelastung der Unternehmen zu erhöhen. Steuerrecht sollte immer symmetrisch ausgestaltet sein – dieser Logik folgend würden „Untergewinne“ entsprechend besteuert. Fakt ist im Gegenteil, dass keineswegs alle Energieunternehmen von gestiegenen Gas- und Strompreisen profitieren, sondern es kommt auf die spezifische Position des jeweiligen Unternehmens im österreichischen Wertschöpfungsnetz an. Demnach sollen diese Unternehmen bei „Under-Profits“ staatliche Subventionen erhalten. Aus Sicht der Branche ist klar: Natürlich wird der Fall der „Untergewinne“ im AK/ÖGB-Modell nicht berücksichtigt, weil es um eine Erhöhung der Gesamtsteuerbelastung der Unternehmen geht noch größere Umverteilungsvolumina zu finanzieren und Geld zum Fenster hinauszuschütten kann verteilen statt gezielt zu helfen wo sinnvoll.

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