28.08.2022 03:04 Uhr

Das Wetter war in den letzten Tagen ein heißes Thema in Deutschland. Und auch am Sonntag gibt es Grund für einige ängstliche Blicke zum Himmel. Aber ab nächster Woche wird sich die Lage beruhigen. Seit Freitag wüteten vielerorts in Deutschland heftige Regenfälle mit Gewittern: Keller waren voll, Blitze, Autos gerieten auf nasser Fahrbahn ins Rutschen. Auch am Sonntag kann es nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes vor allem im Süden und Osten des Landes zu Blitzen, Gewittern und viel Regen kommen. Laut DWD-Prognose soll das Wetter zu Wochenbeginn wieder ruhiger werden. Am Montag wird das Wetter in der Nordhälfte bewölkt bis stark bewölkt mit Höchstwerten von 19 bis 23 Grad, in der Südhälfte klar und überwiegend trocken mit Höchstwerten von 24 bis 29 Grad. Am Freitag und Samstag mussten Feuerwehr und Polizei mehrere wetterbedingte Einsätze bewältigen. Keller mussten oft ausgepumpt werden und Sturmschäden wie abgebrochene Äste waren seltener. Im sächsischen Gersdorf zerstörte eine Schlammlawine ein Freibad. Auch Gärten und Straßen wurden am Samstagabend von Schlamm überschwemmt, der von den umliegenden Feldern heruntergespült wurde. In der Region Eichsfeld in Thüringen wurde das Dorf Jützenbach von einem rötlichen Erdrutsch heimgesucht. Auch hier war Erde von einem benachbarten Feld auf die Straße gespült worden. In Berlin wurde in der Nacht zum Freitag für rund drei Stunden der Notstand ausgerufen, um im Ernstfall ausreichend Kräfte mobilisieren zu können. Ärzte und Rapper Marteria sagten für den Abend geplante Konzerte ab, Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender beendeten das Bürgerfest für Ehrenamtliche vorzeitig.