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In einem Rekordspiel brachte Jan Sommer die Bayern zur Verzweiflung und sicherte seiner Mannschaft einen Punkt. Legende: In dieser Aktion nicht zu überbieten ist Yann Sommer im Duell mit Bayerns Leroy Sané. IMAGO / Flächenfoto 83 Minuten lang sah es so aus, als würde das „Sommermärchen“ in München wahr werden: Gladbachs Torhüter Jan Sommer trumpfte in der Spiel-Bestzeit auf und hielt mit mehreren Paraden die Hoffnungen seiner Mannschaft auf einen Bayern-Coup am Leben.

Sané hält einen Punkt für die Bayern

Nur einer schien sich nicht für die Leistung oder den neuen Schweizer Rekord zu interessieren: Leroy Sané. Kurz vor Spielende schoss er den Ball trocken und unhaltbar ins linke untere Eck zum 1:1. Der Ausgleich im 266. Bundesligaspiel von Sommer – und damit einer mehr als der bisherige Landesrekordhalter Ciriaco Sforza – war längst überfällig. Die 32:5-Torschüsse gaben ein klares Urteil über den Spielverlauf – aber auch über die Leistung von Sommer ab. Die erste von insgesamt 19 Paraden – neuer Bundesliga-Rekord – gelang ihm Sekunden später, als er nach einer Ecke schnell per Kopf über die Latte schoss. Der Schweizer zauberte nach der Pause weiter, als er in der 61. Minute zwei Paraden aus kurzer Distanz gegen einen widerspenstigen Sadio Mane abwehrte.

Mane pfiff zweimal

Bereits in der ersten Halbzeit war der Schweizer Nationalspieler zweimal in Rückstand geraten. Nachdem Mane sowohl in der 34. als auch in der 39. Minute die vermeintliche Abseitsführung erzielt hatte, hielt Sommer zur Pause sauber.

Sommer kündigt Vertragsgespräche an

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Nach dem Spiel in München sagte Yann Sommer dem Sender Sky über seine Zukunft: „Wir werden uns in den nächsten Tagen zusammensetzen und euch Bescheid geben, wenn es etwas zu wissen gibt“, sagte der 33-Jährige. dessen Vertrag in Gladbach im kommenden Juni ausläuft. Und noch besser wurde es für sein Team vor dem Seitenwechsel: Nach einem Freistoß von Christoph Kramer leistete sich Dayot Upamecano in der 43. Minute einen Fehler und tippte den Ball ins Tor. Begünstigter Marcus Thuram nahm das Geschenk dankend an und hatte keine Mühe, gegen den Spielfortschritt das 1:0 für die „Colts“ zu erzielen. Der verblüffende Patzer der Bayern dürfte auch Urs Fischer zu verdanken sein. Mit Union Berlin ist der Schweizer nach einem furiosen 6:1-Erfolg gegen Schalke am Samstagnachmittag der erste Verfolger des Spitzenduells.

                Radio SRF 3, Abendbericht, 20.08.22, 17:50;  Abr                

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