Eine Schlammlawine hat in Gersdorf im Kreis Zwickau ein Freibad zerstört. Der Schlamm steht im Becken einen halben Meter hoch und wird langsam stabiler, sagte der stellvertretende Bürgermeister Steffen Kretschmar am Samstag. Auch Gärten und Straßen wurden während eines Sturms in der Nacht zum Samstag mit Schlamm überflutet. Die Feuerwehr war den ganzen Tag im Einsatz, um aufzuräumen. Im Sommerbad muss zunächst eine Bestandsaufnahme erfolgen. Es müsse unbedingt restauriert werden, sagte Kretschmar. “Wir sind drin. Wir sind die Einzigen, die noch so ein Badezimmer haben”, sagte er. Schlamm wurde von den umliegenden Feldern in die 3.800-Einwohner-Stadt zwischen Chemnitz und Zwickau geschwemmt. Es sei eine schlechte Zeit gewesen, weil die Bauern gerade die Felder umgepflügt hätten, sagte Kretschmar. 11.30 Uhr: Gewitter bringen lokal Starkregen nach SachsenEine Sturmfront hat seit Freitag Teile Sachsens mit Starkregen beschert. Das 24-Stunden-Maximum wurde in Burkau-Kleinhänchen in der Oberlausitz mit 60,2 Litern pro Quadratmeter gemessen, teilte der Deutsche Wetterdienst in Leipzig am Samstag mit. Auch in Südsachsen kam es zu schweren Unwettern: 55,8 Liter wurden in Frankenberg, 51,6 in Chemnitz und 47,2 in Marienberg registriert. Die Stürme trafen jedoch nicht alle Gebiete gleichermaßen. In Pegau im Raum Leipzig wurden nur 0,3 Liter Niederschlag gemessen. Die Regenmenge ist weit entfernt von früheren Rekorden. Der Höchstwert in Burkau-Kleinhänchen liegt bei etwa 131,1 Litern. Es stammt aus dem Jahr 1978. 10.02 Uhr: Leichte Gewitter und Schauer in Sachsen erwartet Kleine Stürme und viel Regen ziehen am Samstag über Sachsen. Wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Samstagmorgen mitteilte, begann der Tag in Sachsen mit vielen Wolken. Tagsüber sind starke Regenfälle und örtliche Gewitter zu erwarten. Hagel und Windböen sind laut DWD sehr selten. Die Temperaturen liegen tagsüber zwischen 20 und 23 Grad. Am Abend lässt der Regen nach und es sinkt von 12 auf 15 Grad. Sonntag, 8.15 Uhr: Weitere Unwetter in Teilen Deutschlands erwartetAm Samstag werden in Teilen Deutschlands erneut Unwetter erwartet. Gewitter und Regen werden vor allem im Osten, Süden und Osten-Mitte erwartet. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat mitgeteilt, dass Starkregen weiterhin möglich ist. Rund 50 Liter pro Quadratmeter könnten lokal in kurzer Zeit fallen, sagte DWD-Meteorologe Marcel Schmid am Freitag. “Das ist ein Teil der Summe von einem halben Monat oder mehr von dem, was im gesamten August gefallen ist”, sagte Schmid. Über das Wochenende soll kühlere, trockenere Luft aus Nordwesten einziehen und die trüben, warmen Luftmassen wegdrücken. Hagel und Starkregen waren bereits am Freitag über Teile Deutschlands hinweggefegt. In Gebieten Sachsens kam es zu Überschwemmungen und überfluteten Kellern. Auch in Mittelfranken und der Oberpfalz standen Hunderte Keller und mehrere Straßen unter Wasser. Am Freitagabend meldete die Integrierte Leitstelle in Nürnberg rund 470 Einsätze von Feuerwehren und Technischen Hilfswerken in Nürnberg, Fürth und den Regionen Fürth und Erlangen-Höchstadt. Es gab keine Verletzungen. In Berlin sagten die Punkband Die Ärzte und der Rapper Marteria für Freitagabend geplante Konzerte ab, und Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und seine Frau Elke Büdenbender beendeten das Bürgerfest vorzeitig, um die Freiwilligen in Sicherheit zu bringen. Für Sonntag sind im Süden erneut vereinzelte Schauer und Gewitter vorhergesagt, teilweise mit Starkregen. Im Nordosten kann es zunächst zu Gewittern kommen. Ansonsten ist der Himmel bewölkt, vor allem im Südwesten soll es laut DWD länger sonnig und trocken bleiben. Maximalwerte liegen zwischen 20 und 28 Grad. Der Dorfbach in Oberlungwitz ist nach heftigen Regenfällen geplatzt und hat eine Straße überflutet. ©dpa 20:53 Uhr: Viel Regen am Samstag Am Samstag müssen die Einschulungsfeiern in Sachsen mit einer Regenvariante rechnen. Das Wetter wird nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes sehr bewölkt sein, mit wiederholten Schauern und teilweise heftigen Gewittern, begleitet von Starkregen, Gewittern und Hagel. Teilweise sind heftige Gewitter möglich, die aber bis zum Abend abklingen. Es werden Höchsttemperaturen von 22 bis 25 Grad erwartet, in den Bergen etwas kälter. Der Sonntag sollte wieder weitgehend regenfrei bleiben. 18.48 Uhr: Mehrere Veranstaltungen in Berlin wurden abgesagt Nicht nur in Sachsen donnert es – auch in Berlin und Brandenburg herrscht derzeit eine extreme Wetterlage. Dem fielen mehrere Veranstaltungen in der Hauptstadt zum Opfer, etwa das Bürgerfest des Bundespräsidenten und das Konzert der Punkband Die Ärzte. 17.27 Uhr: Unwetter erreichen Sachsen – nur vereinzelte Schäden gemeldet Eine Sturmfront hat am Freitag den Freistaat Sachsen erreicht. Örtlich kam es zu einem Sturm, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Leipzig mitteilte. Bis zum Nachmittag registrierte die Polizei nur vereinzelte Schäden. Wie ein Meteorologe sagte, waren die Sturmzellen räumlich sehr eng. Außerdem bewegte es sich nur langsam, sodass es stark regnete. So fielen am Nachmittag in Pulsnitz binnen einer Stunde 34 Liter pro Quadratmeter. Diese bewegt sich in das Sturmgebiet. Die Polizei meldete zunächst nur vereinzelte Geschäfte. Lokale Straßen seien überflutet worden, teilten die Lagezentren auf Anfrage mit. In Döben, einem Ortsteil von Grimma im Landkreis Leipzig, ist ein Baum auf eine Stromleitung gestürzt. Verletzte waren zunächst keine bekannt. Die Stürme sollen bis in die Nacht andauern. Am Samstag soll es laut DWD noch teils heftig regnen oder gewittern. 15.04 Uhr: Überschwemmungen in der Sächsischen Schweiz Gewitter mit heftigen Regenfällen zogen am Freitagnachmittag über Teile der Sächsischen Schweiz hinweg und verursachten örtliche Überschwemmungen. Überschwemmungen traten insbesondere in Bahretal und Dohma auf, während es in S170 zu einer Schlammlawine kam. Auch in Pirna fiel nach einem Blitzeinschlag der Strom aus. Lesen Sie hier mehr darüber. Freitag, 7.15 Uhr: Der Wetterdienst warnt vor Gewittern mit böigen Winden in Sachsen Nach einem eher fröhlichen Start in den Tag müssen sich die Menschen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen auf heftige Gewitter und Regen einstellen. Der Deutsche Wetterdienst (DWD/Leipzig) hat am Freitag vor einem Unwetter gewarnt. Demnach sollen ab Mittag Wolken mit Windböen bis 80 km/h aufziehen. Das entspricht Windstärke 9. Auch Hagel und Starkregen werden in weiten Teilen erwartet. Die Temperatur von 26 bis 22 Grad. Die Nacht zum Samstag bleibt weiterhin stürmisch mit viel Regen und Gewittern bei Temperaturen von 18 bis 14 Grad. Der Regen sollte am Samstagnachmittag erst allmählich nachlassen. Am Sonntag klart es immer mehr auf und bleibt an weiten Stellen trocken. Insgesamt wird es etwas kühler mit Tageshöchstwerten zwischen 22 und 25 Grad Celsius. Donnerstag, 20.15 Uhr: Gewitter in Sachsen am FreitagAm Freitag ziehen Gewitter in Sachsen ein. Der Deutsche Wetterdienst warnt von 10 Uhr morgens bis abends vor schweren Gewittern in ganz Bayern. Auch lokal ist mit starken Niederschlägen zu rechnen. Es kann auch zu Gewittern und Hagel kommen. Schauer und Gewitter am Samstagabend entwickeln sich in einigen Gebieten zu Schauern und Gewittern. Dienstag 9.10 Uhr: Meldung: Fast halb Europa von Dürre bedroht Laut einem Expertenbericht ist fast die Hälfte Europas von Dürre bedroht. Laut einem Bericht des Europäischen Dürreobservatoriums gab es am 10. August für 47 Prozent des europäischen Territoriums Dürrewarnungen. Darüber hinaus ist die Situation in 17 % der Region bereits alarmierend. Die Dürre hatte schwerwiegende negative Auswirkungen auf die Ernte von Sommergetreide, wobei Mais, Sojabohnen und Sonnenblumen am stärksten betroffen waren. Das Europäische Dürreobservatorium ist eine Einrichtung der Europäischen Kommission. Dem am Montag veröffentlichten Bericht zufolge hat sich die schwere Dürre, die viele Teile Europas seit Anfang des Jahres heimgesucht hat, seit Anfang August weiter ausgebreitet und verschlimmert. Es ist mit einem anhaltenden Mangel an Niederschlägen in Verbindung mit einer Reihe von Hitzewellen seit Mai verbunden. Dies wirkt sich auch auf die Strömung von Flüssen aus. Die geringere Menge an gespeichertem Wasser hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf den Energiesektor, sowohl für die Wasserkrafterzeugung als auch für die Kühlsysteme von Kraftwerken. Insbesondere in Italien, Spanien, Portugal, Frankreich, Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Luxemburg, Rumänien, Ungarn, Nordserbien, der Ukraine, Moldawien, Irland und dem Vereinigten Königreich hat das Dürrerisiko zugenommen. In Gebieten, die bereits im Frühjahr 2022 von der Dürre betroffen waren, wie Norditalien, Südostfrankreich und einige Gebiete in Ungarn und Rumänien, hatten sich die Bedingungen weiter verschlechtert. Vor allem in der westlichen Euro-Mittelmeer-Region dürfte der November wärmer und trockener als sonst ausfallen. Die jüngsten Regenfälle könnten die Dürrebedingungen in einigen Teilen Europas gemildert haben, sagten Experten…