Mehr als 170 Gäste aus der Politik verschafften sich bei den offiziellen Rundgängen durch die Messe einen Überblick über die aktuellen Entwicklungen in der Glücksspielbranche. Anschließend folgte die politische Eröffnung im Konrad-Adenauer-Saal der Koelnmesse Nord. In den Grußworten wurde die besondere Relevanz der Games-Branche für Deutschland und die politischen Maßnahmen zur Standortstärkung hervorgehoben, sowie die Freude, dass die gamescom endlich wieder in Köln stattfindet. Auch Robert Habeck machte in seiner Videobotschaft deutlich, dass Deutschland als Games-Standort mit begleitenden und erweiterten Maßnahmen politisch unterstützt werden muss. Highlights aus der „gamescom: Opening Night Live“-Show erschienen derweil, Entwickler von Black Forest Games und Fein Games aus Deutschland gaben Einblicke in ihre Arbeit, Ubisoft zeigte, wie sie mit dem Thema Umwelt- und Klimaschutz in ihren Unternehmen und in der Wirtschaft umgehen ihre Spiele und Microsoft zusammen mit Samsung zeigten die Möglichkeiten von Cloud-Gaming. Moderiert wurde die einstündige Auftaktveranstaltung von Journalist und Moderator Daniel Finger. Die politische Eröffnung der gamescom 2022 kann hier als Video on Demand angesehen werden. Bundesminister Robert Habeck: „Gut, dass die gamescom nach zweijähriger Pause wieder ihre Tore öffnet. Wirtschaft und „Gaming“ sind eng miteinander verknüpft, sei es bei der Gründungsfinanzierung, dem Standortmarketing oder der Fachkräftegewinnung. Unser Ziel ist es, die Kreativität und Innovationskraft dieser spannenden Zukunftsbranche zu stärken und die Wertschöpfung am attraktiven Standort unserer Spiele in Deutschland weiter zu steigern.“ Hendrik Wüst, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen: „Die gamescom ist eine der wichtigsten Plattformen für elektronische und Videospiele weltweit. Hier in Nordrhein-Westfalen erleben Sie die wichtigsten Gaming-Trends und die Gaming-Community hat einen exklusiven Blick auf die Zukunft der Gaming-Welt. Videospiele sind ein Garant für Innovationen. Sie faszinieren nicht nur Millionen von Spielern, sondern sind auch ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unser Land und eine Inspirationsquelle für viele andere Branchen. Nordrhein-Westfalen ist Gaming-Land Nummer 1 und ich freue mich, dass die Gamescom auch dieses Jahr wieder mit persönlichem Austausch stattfinden kann.“ Felix Falk, Geschäftsführer des game – Verband der deutschen Games-Industrie, Mitveranstalter der gamescom: „gamescom is back! Besonders freuen wir uns über das große politische Interesse und die damit verbundenen Botschaften: Viele politische Gäste haben deutlich gemacht, dass die Stärkung des Games-Standortes Deutschland ein langfristiges Projekt ist, in dem weitere Schritte gesetzt werden müssen. Richtig, denn unsere Aufholjagd ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Deshalb sollten die Subventionen nicht, wie derzeit im Regierungsentwurf vorgeschlagen, jetzt reduziert, sondern bedarfsgerecht erhöht werden, um wettbewerbsfähiger zu werden. Sonst können wir Länder wie Kanada oder Großbritannien nicht einholen, die seit vielen Jahren strategisch in Games als digitalen Schlüsselmarkt der Zukunft investieren.“ Henriette Reker, Oberbürgermeisterin der Stadt Köln und Vorsitzende des Aufsichtsrats der Koelnmesse: „Die gute Ausstellerbeteiligung und der historisch hohe Auslandsanteil von über 75 Prozent unterstreichen den internationalen Stellenwert der Gamescom. Die Bedeutung der Gamescom spiegelt sich übrigens auch in unserer Stadt wider: Köln ist bereits jetzt ein attraktiver Standort für die Branche, was die Vielfalt der ansässigen Unternehmen zeigt: Internationale Schwergewichte wie EA und ESL Gaming haben ihren Sitz in Köln, ebenso wie eine zahlreiche Startups, Indie-Studios, Initiativen und Vereine. Damit die Messen Stadt und Land für Unternehmen weiterhin attraktiv machen, fordere ich noch mehr Planungssicherheit, um auf nationaler und regionaler Ebene Maßnahmen gegen die Pandemie zu ergreifen. Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse: „Die gamescom ist eine der Top-Veranstaltungen der Koelnmesse. Damit zeigen wir nicht nur, wie sich spannende digitale Angebote und emotionale Vor-Ort-Programme optimal verschmelzen lassen. Die gamescom ist auch ein Beispiel für unsere Bemühungen, die Messe nachhaltig zu gestalten. Es macht mich – und das gesamte gamescom-Team – stolz, dass die Gamescom nach zwei rein digitalen Events endlich wieder auf unserem Messegelände stattfindet.“ Was ist Ihre Meinung zu dieser Angelegenheit? Ich liebe es! Ich liebe es! Nicht so gut! Nicht so gut!