Florian Post tritt aus der SPD aus und macht weiter
Stand: 25.08.2022| Lesezeit: 2 Minuten
Florian Post, als er noch Bundestagsabgeordneter war
Quelle: pa/Geisler-Fotopress/Frederic Kern
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„Für Menschen mit gewöhnlichen Alltagsangelegenheiten nicht mehr förderfähig“: Der frühere Münchner SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post ist aus seiner Partei ausgetreten. Er beklagt, dass sich die SPD nicht mehr für Handwerker und Gastronomen einsetze, sondern für Sexarbeiterinnen in Kitas.
Der frühere Bundestagsabgeordnete und Kritiker von Olaf Solz, Florian Post, verlässt die SPD. In einem Schreiben an den SPD-Unterbezirk München, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, kündigt der 41-Jährige seinen Abgang an und rechnet mit seiner Partei ab.
Die SPD sei „keine Wahlpartei mehr für Menschen mit alltäglichen Anliegen“, schrieb die Post in dem Brief, über den der Spiegel am Donnerstag erstmals berichtete. Es gebe eine wachsende Entfremdung zwischen “der gegenwärtigen Arbeiterklasse einerseits und der Mehrheit der Mitglieder, den verbliebenen Stammwählern und der Masse der ausgeschiedenen ehemaligen Wähler”.
Post saß von 2013 bis 2021 im Deutschen Bundestag und fiel dort unter anderem durch die heftige Kritik an Bundeskanzler Scholz und der ehemaligen Partei- und Fraktionschefin Andrea Nahles auf. Bei der Bundestagswahl 2021 hatte die Post in Bayern keinen aussichtsreichen Listenplatz mehr und verlor ihr Mandat.
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In seinem Rücktrittsschreiben beklagt Post nun, dass sich die SPD in München nicht mehr für Handwerker, Kaufleute und Gastronomen einsetze, sondern versuche, „kleinere Minderheiten nachzuahmen“. Er spottet über die Idee, Sexarbeiterinnen in Kitas zu stecken, wirft SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert Opportunismus vor und kritisiert die Steuerpläne der SPD als “linke Ideologie”.
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Die Münchner SPD bedauerte den Ausstieg. Post habe sich nach seiner Niederlage bei der Aufstellung der Bundestagskandidaten nicht mehr an parteiinternen Diskussionen beteiligt und sich von der Linie der Bundes-SPD und München entfernt, erklärte der Vorsitzende Christian Köning. Seine Kritik ist nicht nachvollziehbar.
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