Scholz posiert mit einem Gepardenpanzer und verteidigt das Waffenübergabefeld

Stand: 14:26 Uhr|  Lesezeit: 3 Minuten 

„Was Scholz macht, sieht groß aus, ist aber eigentlich klein“ „Dieser Besuch ist ungewollt komisch“, sagt WELT-Autor Gregor Schwing über den Besuch der Kanzlerin im Geparden-Trainingslager. Scholz erklärte sich bereit, schwere Waffen nur unter Zwang abzugeben. Allerdings ist die Hilfe immer noch sehr langsam und klein. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.
Olaf Scholz schafft die Bilder am Ende des Jahrhunderts. Die Kanzlerin besuchte eine Ausbildung für ukrainische Soldaten in Schleswig-Holstein. In einer Erklärung vor Ort verteidigte die Kanzlerin das Volumen der deutschen Waffenlieferungen. Es sind Bilder, die vor einem halben Jahr in Deutschland undenkbar waren: Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte einen Truppenübungsplatz in Schleswig-Holstein und posierte dort vor einem Gepardenpanzer. Der Bundeskanzler bekräftigte damit erneut, er habe einen „Wendepunkt“ eingeläutet, an dem die Verteidigungs- und Sicherheitspolitik eine größere Rolle zu spielen beginne. In einer Erklärung verteidigte Scholz deutsche Waffenlieferungen an die Ukraine. „Deutschland hat eine große Anzahl sehr effektiver und schwerer Waffen geliefert, darunter auch das Flugabwehrfahrzeug Gepard“, sagte Scholz. Er erwähnte auch die Lieferung von Iris-T-Haubitzen mit Eigenantrieb und Iris-T-Lenkflugkörpersystemen. Olaf Solz stieg in ein Gepardenbecken Quelle: dpa/Marcus Brandt Scholz hatte am Dienstag weitere Waffenlieferungen im Wert von 500 Millionen Euro zugesagt. Auch Kiew fordert von der Bundesregierung die Bereitstellung von Panzern und Schützenpanzern, darunter das Modell Leopard 2. Einige Experten und Politiker, darunter die FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann, unterstützen diese Forderung. Der Kanzler ließ sich das System von einem Trainer erklären Quelle: AFP/AXEL HEIMKEN Der Besuch schickte Bilder, die es vor der „Zeitwende“ nicht gegeben hätte. Quelle: AFP/AXEL HEIMKEN Scholz dankte der Bundeswehr und der Rüstungsindustrie für ihre Arbeit. Sein besonderer Dank gilt den ukrainischen Soldaten, die im Gepard trainieren. „Sie werden Ihr Land gegen die schreckliche Bedrohung verteidigen, die von Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgeht“, sagte Soltz. Er versprach auch Weiterbildungsmissionen. Auf dem Truppenübungsplatz Putlo werden Soldaten aus der Ukraine in einem sechswöchigen Trainingsprogramm für den Umgang mit dem Flugabwehrpanzer Gepard ausgebildet. Deutschland hat der Ukraine die Lieferung von 30 solcher Panzer zugesagt, die aus Altbeständen des Rüstungskonzerns Krauss-Maffei Wegmann stammen. Die Ukraine gab am 25. Juli bekannt, dass sie die ersten drei dieser Panzer sowie Zehntausende Schuss Munition aus Deutschland erhalten habe. Mehr als drei der Waffensysteme wurden inzwischen in die Ukraine transferiert. Die deutsche Seite bestreitet, dass Russland – wie es behauptet – bereits einen oder mehrere Geparden durch Angriffe vernichtet hat. Lesen Sie auch Der Gepard wird von der Bundeswehr nicht mehr eingesetzt. Nach Angaben der Bundeswehr wurde es in erster Linie entwickelt, um Panzer- und Panzergrenadiertruppen vor Angriffen durch Flugzeuge und Hubschrauber in geringer Höhe zu schützen. Der Gepard eignet sich auch zum festen Schutz vor Angriffen aus der Luft, beispielsweise von Brücken oder Gebäuden. Die Kanzlerin hat am Donnerstag weitere öffentliche Termine. Am Abend wird er Fragen von Bürgerinnen und Bürgern in Magdeburg beantworten. Zuvor besucht er einen Windkraftanlagenhersteller in Cuxhaven. Scholz besucht auch den Forschungscampus der Otto-von-Guericke-Universität in Magdeburg. Hier können Sie sich unsere WELT-Podcasts anhören Zur Anzeige der eingebetteten Inhalte ist Ihre widerrufliche Einwilligung zur Übermittlung und Verarbeitung personenbezogener Daten erforderlich, da die Anbieter der eingebetteten Inhalte als Drittanbieter diese Einwilligung benötigen [In diesem Zusammenhang können auch Nutzungsprofile (u.a. auf Basis von Cookie-IDs) gebildet und angereichert werden, auch außerhalb des EWR]. Indem Sie den Schalter auf „on“ stellen, erklären Sie sich damit einverstanden (jederzeit widerrufbar). Dies umfasst auch Ihre Zustimmung zur Übermittlung bestimmter personenbezogener Daten an Drittländer, einschließlich der USA, gemäß Artikel 49 Absatz 1 Buchstabe a DSGVO. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Ihre Einwilligung können Sie jederzeit über den Schalter und über den Datenschutz unten auf der Seite widerrufen.