Von: Karolin Schäfer, Nadja Austel, Vincent Büssow, Jan-Frederik Wendt, Christian Stör, Tanja Koch Aufteilung Der ukrainische Unabhängigkeitstag beginnt mit Luftangriffen in vielen Gebieten. Russische Truppen entführen wahrscheinlich Kinder: die Nachrichten über den Krieg in der Ukraine am Donnerstag, den 25. August.

Schließen Sie sich Russland an: „Volksrepublik Donezk“ erzwingt Referendum Vorwürfe gegen russische Truppen: Streitkräfte entführen offenbar Kinder Anmerkung der Redaktion: In diesem Nachrichtenbulletin können Sie alle Neuigkeiten zum Konflikt in der Ukraine nachlesen. Einige der Informationen stammen von Kriegsparteien im Ukrainekrieg und können nicht direkt und unabhängig verifiziert werden.

Update vom Donnerstag, 25.08.2022, 07.24 Uhr: Nach dem Raketenangriff auf den Bahnhof Tschaplyne ist die Zahl der Toten nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj auf 22 gestiegen. Weitere 50 Menschen wurden verletzt. Zunächst ging der Präsident von 15 Toten aus. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig verifiziert werden. „Chaplin ist heute unser Schmerz“, sagte Selenskyj in seiner Videobotschaft.

Ukraine-Krieg: Tote bei Raketenangriff auf Bahnhof – „Keine Anzeichen für Kampfende“

+++ 22.40 Uhr: Bei russischem Beschuss auf den Bahnhof Tschaplyne in der Ostukraine sind mindestens 15 Menschen getötet worden. 50 Menschen seien verletzt worden, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einer Videoschaltung vor dem UN-Sicherheitsrat in New York. Der Angriff fand im Dorf Chaplyne statt, laut Zelenskyj „direkt in die Waggons“ eines Zuges. Als Folge des Angriffs gerieten vier Waggons in Brand. Erste, noch nicht verifizierte Bilder auf Twitter und Telegram zeigen das mutmaßliche Ausmaß des Angriffs. Sie können einen zerstörten Zug und andere Trümmerhaufen sehen.

Krieg in der Ukraine: „Keine Anzeichen für ein Ende der Kämpfe“

+++ 22.15 Uhr: Auch nach sechs Monaten fordert der Krieg in der Ukraine weiterhin Tote und Verletzte, darunter der russische Bombenanschlag auf den Bahnhof Tschaplyne in der Region Dnipropetrowsk (siehe Update ab 21.00 Uhr). „Heute ist ein trauriger und tragischer Meilenstein“, sagte UN-Generalsekretär Antonio Guterres auf einer Sitzung des Sicherheitsrates. Tausende Zivilisten wurden getötet oder verletzt, darunter Hunderte von Kindern.

Der Krieg in der Ukraine in Bildern – Zerstörung, Widerstand und Hoffnung

Sehen Sie sich die Fotogalerie an Ein Ende des Krieges scheint so schnell nicht in Sicht. „Trotz Fortschritten an der humanitären Front gibt es keine Anzeichen für ein Ende der Kämpfe in der Ukraine – und es gibt neue Bereiche potenziell gefährlicher Eskalation“, sagte Guterres. Die Spannungen um das umstrittene Kernkraftwerk Saporischschja nehmen zu. Trotz offizieller Unterstützung der Kriegsparteien gibt es noch kein grünes Licht für eine internationale Expertenmission. „Warnlichter blinken“, warnte der UN-Chef.

Nachrichten aus dem Krieg in der Ukraine: Tote bei Raketenangriff auf Bahnhof

+++ 21:00 Uhr: Nach Angaben aus Kiew sind am 31. Unabhängigkeitstag der Ukraine mehrere Gebiete beschossen worden. Im Laufe des Tages gab es immer wieder Fliegeralarm. Die Ukraine rechnete bereits am Nationalfeiertag mit russischen Angriffen. In der Region Khmelnytskyi im Westen des Landes seien am Mittwochnachmittag starke Explosionen zu hören gewesen, sagte Gouverneur Serhiy Hamalij. Nach Angaben des zuständigen Kommandos der ukrainischen Luftwaffe waren zuvor drei russische Kalibr-Marschflugkörper abgefangen worden. Berichten zufolge wurde auch die Region Schytomyr im Norden des Landes bombardiert. Die Stadt Dnipro ist zum Schauplatz von Kämpfen im Ukrainekrieg geworden. Zwei Männer tragen während der Aufräumarbeiten nach einem Raketenangriff eine Leiter an einem beschädigten Haus vorbei. © Ukrinform/dpa Bei einem russischen Raketenangriff in der Region Dnipropetrowsk sei ein Kind getötet worden, sagte der stellvertretende Leiter des Präsidialamtes Kirill Timoschenko. Mindestens 15 Menschen seien bei einem Raketenangriff auf den Bahnhof Chaplyne in derselben Gegend getötet worden, sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in einem Videoanruf mit dem UN-Sicherheitsrat in New York. Nach ersten Informationen soll ein Personenzug getroffen worden sein. 50 Menschen wurden verletzt. „Retter sind im Einsatz. Leider kann die Zahl der Todesopfer steigen”, sagte Selenskyj. „So leben wir jeden Tag. So hat sich Russland auf diese Sitzung des UN-Sicherheitsrates vorbereitet.” Zudem sollen nach ukrainischen Angaben oppositionelle Aktivisten aus Weißrussland den Start mehrerer Raketen aus weißrussischem Hoheitsgebiet aufgezeichnet haben, berichtete die Deutsche Presse-Agentur (dpa). Herrscher Alexander Lukaschenko stellte sein Land russischen Truppen zur Verfügung, um Angriffe auf die Ukraine zu starten.

Krieg in der Ukraine: Großbritannien kündigt militärische Unterstützung an

+++ 19.42 Uhr: Der scheidende britische Premierminister Boris Johnson ist am Mittwoch zum 31. Unabhängigkeitstag der Ukraine zu einem Überraschungsbesuch nach Kiew gereist. Johnson sagte weiterhin Großbritanniens Unterstützung für den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu. „Und Sie können und Sie werden gewinnen“, sagte der Premierminister. Johnson kündigte außerdem ein weiteres militärisches Hilfspaket an. Nach Angaben aus London soll das Paket im Wert von 54 Millionen Pfund (64 Millionen Euro) 2000 Drohnen und Munition enthalten.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Russlands Grenzverschiebung „erkennt nie“

+++ 18.12 Uhr: Nach sechs Monaten scheint der Krieg in der Ukraine noch kein Ende in Sicht zu haben. Angesichts dessen tagte am Mittwoch auch der UN-Sicherheitsrat. Bei dem Treffen bekräftigten die USA ihre Unterstützung für die Verteidigung der Ukraine gegen Russland. „Um es klar zu sagen, die internationale Gemeinschaft wird den Versuch Russlands, die Grenzen der Ukraine gewaltsam zu ändern, niemals anerkennen“, sagte die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield. In den letzten Monaten habe es schreckliche Gräueltaten gegeben, darunter Vergewaltigung, Mord und Folter durch russische Streitkräfte in Städten wie Bucha und Irpin, sagte Thomas-Greenfield. Darüber hinaus mehrten sich die Beweise dafür, dass das russische Militär viele zivile Opfer, darunter auch Kinder, festgenommen, verhört und gewaltsam deportiert hatte. „Ihre Gründe sind klar: Sie wollen die Ukraine zerstören – ihre Kultur, ihre Menschen, ihre Existenz.“ Der 24. August markiert auch den Jahrestag des Unabhängigkeitstages der Ukraine. Infolgedessen erwartete die Ukraine weitere Angriffe im Land.

Putin zum Krieg in der Ukraine: „Das Leben geht weiter“

+++ 14.33 Uhr: Nach Angaben von Russlands Präsident Wladimir Putin konzentriert sich das Land derzeit auf “Ereignisse” in der Ukraine. Angesichts verheerender Waldbrände verfügt Russland jedoch über ausreichende Kapazitäten, um andere Krisen zu bewältigen. „Aber das Leben geht weiter, andere Probleme treten auf. Ich möchte darauf hinweisen und betonen, dass alle notwendigen Mittel, Kräfte und Ressourcen zur Verfügung stehen, um auf solche Notfälle zu reagieren“, sagte Putin bei einem Briefing zur Bekämpfung von Waldbränden in Russland. “Hier gibt es keine Probleme”, sagte der russische Machthaber. Wie in den Vorjahren kämpfen auch in diesem Sommer viele russische Regionen mit heftigen Waldbränden. Immer wieder wird von Personalmangel bei der Brandbekämpfung berichtet, der auch damit zusammenhängen soll, dass die in der Ukraine eingesetzte Armee nicht helfen kann.

Nachrichten zum Krieg in der Ukraine: Regionalgouverneur starb bei einem Angriff

+++ 12.00 Uhr: Ivan Sushko, Regionalverwalter in der von Russland gehaltenen Region Mykhailwka, ist offenbar bei einem Angriff getötet worden. Er sei bei einer Autobombenexplosion ums Leben gekommen, teilte das russische Verteidigungsministerium am Mittwochmorgen mit. Erst vor vier Tagen wurde auch die Tochter des rechtsextremen russischen Ideologen Alexander Dugin in Moskau durch eine Autobombe getötet. Der Kreml vermutet ein Attentat auf die Ukraine. „Unter seinem Autositz war ein Sprengsatz platziert worden“, sagte Wladimir Rogow, der russische Verwalter der Region Saporischschja oberhalb von Michailowka. Laut Rogow stecken “Saboteure” hinter dem Angriff. Von ukrainischer Seite gab es bisher keine Stellungnahme. Keine der oben genannten Informationen kann unabhängig überprüft werden. +++ 11.15 Uhr: In der Region Donezk brennt derzeit ein großes Einkaufszentrum. Die Nachrichtenportale Kyiv Independent und Nexta veröffentlichten entsprechende Fotos, die die Rauchwolke zeigen. Bisher ist nicht klar, ob dahinter mutmaßliche Raketenangriffe stecken und ob es Opfer gibt. Der von den Separatisten ernannte Bürgermeister der Stadt, Alexey Kulemzin, beschuldigte die Ukraine, das Einkaufszentrum auf Telegram bombardiert zu haben. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

Ukraine War News: „Volksrepublik Donezk“ drängt auf Referendum über russischen Beitritt

+++ 10.30 Uhr: Denis Puschilin, Regierungschef der selbsternannten „Volksrepublik Donezk“, hat erklärt, die Region sei nun bereit für ein Referendum über den Beitritt zu Russland. Er rechnet deshalb mit einem Rückzug der “Alliierten” aus dem Gebiet. Das Nachrichtenportal Nexta berichtet, dass es russischen Truppen bislang nur gelungen sei, 28 Prozent der Region Donezk einzunehmen. Die Informationen können nicht unabhängig überprüft werden.

Kriegsnachrichten aus der Ukraine: Truppen sollen Kinder in Russland entführen

+++ 9.45 Uhr: Nach Angaben der US-amerikanischen Denkfabrik ‘Institute for the Study of War’ soll Russland Kinder aus der Region Luhansk in Russland entführen. Dementsprechend war es…